Binary Battlegrounds
Binary Battlegrounds“ ist ein Towerdefense-Spiel, in welchem der Spieler die CPU seines eigenen Computers gegen Viren und Maleware verteidigen muss. Gespielt wird auf einem Mainboard mit all seinen Komponenten über das die Gegner sich ihren Weg versuchen zu bahnen. In klassischer Towerdefense-Manier muss der Spieler Türme platzieren, um zu verhindern, dass seine CPU den Viren zum Opfer fällt. Anders als in herkömmlichen Ablegern des Genres werden diese Türme allerdings nicht mit einem eindimensionalen Upgradesystem verbessert, sondern sind über ein Nodesystem modifizierbar.
Das Aufwerten und Anpassen der Türme wird dadurch deutlich interaktiver, da die einzelnen Nodes in einem Turm jederzeit geändert werden können ohne Kosten zu verursachen. Das ermöglicht dem Spieler sich schnell an verschiedene Situationen anzupassen. Beispielsweise werden zu jedem Gegnertyp passende Verstärkungen benötigt, wie Verlangsamung gegen die besonders flinken „Bugs“ oder die richtige Art von Elementarschaden, um Resistenzen zu umgehen.
Auch auf der Karte gibt ein paar Besonderheiten. Die zuvor bereits erwähnten Komponenten gilt es ebenfalls zu verteidigen! Sollten diese fallen, ist zwar das Spiel nicht direkt verloren, jedoch bekommen die Gegner einen Vorteil gegenüber dem Spieler. Wird eine der beiden Grafikarten zerstört, aktiviert das einen neuen Spawnpunkt in Form eines LAN-Ports für die Gegner. Mit Beginn der nächsten Welle werden nun also aus zwei oder sogar drei Punkten Gegner auf die CPU zuströmen. Die RAM-Riegel dagegen aktivieren eine Abkürzung in Form einer kurzen Teleportation für die Gegner. Diese ist allerdings nur für kurze Zeit aktiv, und durch Blitze um die Kondensatoren neben den Arbeitsspeichern dargestellt.
Es gilt also klug mit den verfügbaren Nodes zu haushalten und bei Bedarf schnell zu reagieren und umzubauen. Viel Erfolg beim Verteidigen!
“Binary Battlegrounds” wurde im Rahmen der GE Projektarbeit im Studiengang Informatik – Game Engineering im Sommersemester 2023 von den Studierenden Steffen Rohe, Nico Schmidt, Johannes Holzapfel, Julius Winkeler, Peter Burkhardt und Jonas Maier erstellt.
Betreut wurden die Studierenden bei der Entwicklung von Prof. Dr. René Bühling.